Viele Kinder waren Traumata ausgeliefert in Form von Operations-traumata, Gewalteinwirkung oder gar Kriegserlebnissen. Dies kann zu bleibenden Schäden führen, Entwicklungen verzögern, das Leben eines Kindes wie einen Schatten
verfolgen.
Die Osteopathie kann hier grosse Hilfe leisten indem man die traum-atisierten Strukturen des Körpers behandelt, im Sinne der
Enttrauma-tisierung. Über die Hände des Osteopathen findet ein Informations-austausch zum Patienten statt, verbal oder auch nonverbal. Der Trauma-tisierte Körper vergisst die erlebten Traumata nicht, diese sind in Form von neurologischen Streßafferenzen gespeichert, ebenfalls in den be-treffenden
Hirnabschnitten, als sogenannte Referenzmuster.
Aus der Erfahrung mit Kindern hat sich gezeigt, dass Krankheitssymptome sehr oft zur Kompensation eines Traumas bestimmt sind. Das Kind zeigt körperliche Symptome, die die Folge eines Traumas sind. Der Behandler verläßt sich auf seine Feinfühligkeit
und Wahrnehmung seiner geschulten Hände um das Trauma längerfristig zu entlasten.